Schon mit 18 Jahren habe ich begonnen mich für alternative Heilsysteme und spirituelle Praktiken zu interessieren. Dieses führte zu der Entscheidung Ethnologie zu studieren und mich auf den Bereich der Medizinanthropologie bzw. Ethnomedizin zu spezialisieren. Die besten Ereignisse in meinem Leben habe ich nicht gesucht, sondern sie haben mich gefunden. „Wenn der Schüler bereit ist, wird man von den Lehrern gefunden“, so geschieht es auch bei mir. Und so darf ich immer wieder tollen Lehrern begegnen und immer wieder weiter lernen.
Schon während dem Studium habe ich begonnen im größten Literaturfachhandel für spirituelle Literatur Österreichs zu arbeiten, dem ich bis heute treu geblieben bin. Auch dort konnte ich Einblick in die weltweit zahlreichen spirituellen Lehren bekommen. Bis heute erfahre ich dort eine magische Realität, eine Welt voller Wunderheilungen und Dimensionen außerhalb eines materialistischen Weltbildes.
Um mich nicht nur theoretisch mit anderen Medizinsystemen als die westliche Schulmedizin zu beschäftigen, entschloss ich mich mit Reiki zu beginnen. Der Fluss des Lebens brachte mich zu meiner lieben und sehr geschätzten Reikilehrerin Erna Janisch an die Shambhala Reiki Schule. Reiki hat mich gepackt und mich in seiner Wirkung überzeugt, weshalb ich den ÖBRT, wenn es die Zeit erlaubt, auch sehr gerne mit meiner medizinanthropologischen Forschung unterstütze. Reiki war der Beginn einer wundervollen Reise tief in die spirituellen Sphären hinein.
Das Interesse an den eigenen Wurzeln und Traditionen brachte mich an die Akademie für Traditionelle Europäische Medizin. Dort wurde ich von tollen Lehrern im deutschsprachigen naturkundlichen Bereich unterrichtet und habe Einsichten in die Zusammenhänge von den Elementen, individueller Konstitution, der Säftelehre, den Planetenkräften, der Wirkung von Kräutern und der Selbstregulation des Körpers erfahren.
Bewusstsein auf verschiedenen Ebenen und der Drang zur Selbsterkenntnis treiben mich immer weiter mich und meinen Körper besser kennenzulernen. So landete ich in der Ausbildung zur dipl. Gesundheitsförderin und Salutogogin um mein gesundheitliches Verhalten zu reflektieren. Mit der Ausbildung zum Integrations-Coach und eine Fortbildung in Krisen- und Trauma-Beratung an der Sigmund Freud Universität sehe ich mit Reikifuchs die Möglichkeit meine vielen Studien zu einem Beruf zusammenzufassen.
Längere Aufenthalte in den Arabischen Emiraten, in Mexiko, Indien und Kolumbien haben mir Einblick in andere Kulturen gegeben. Die vielen Erlebnisse auf reisen haben mir gezeigt, dass unsere eurozentrische Sichtweise nur ein sehr kleiner Ausschnitt der globalen Realität ist. Oft ist es nicht nur die Schulbildung die unseren Weg prägt, sondern die tiefgreifenden Einsichten in andere Kulturen, die mindestens genauso zur Bildung beitragen.
Seit meiner Indien-Reise 2013 habe ich an der Mukesh Music School in Rishikesh begonnen meine Stimme als Werkzeug zu entdecken. Immer mehr darf ich mich an diese Kunst erinnern, die mir seit vielen Leben inne wohnt. 2021 habe ich bei einer sehr intensiven Kolumbienreise einige indigene Kulturen und deren spirituelle Autoritäten kennengelernt, wo ich noch tieferen Zugang zu meiner Stimme und in die Welt des Soundhealings erhalten habe. Diese Kunst weiter zu erfahren, zu erforschen, zu entwickeln und zu leben bereitet mit größte Freude.
Mit meinem Verein Lichtanker und einem großartigen Team darf ich seit 2017 einen Raum schaffen, wo Menschen sich selbst begegnen und harmonisieren dürfen. Es ist ein großes Netzwerk aus Menschen die ua im heilsbegleiterischen Bereich, in der Kunst und im musikalischen Bereich arbeiten.
Der Fluss des Lebens meint es weiterhin gut mit mir und so finde ich mich darin, immer tiefer in das heilige Wissen indigener Kulturen eintauchen zu dürfen. Es sind vor allem südamerikanische Kulturen, die mich über die Wichtigkeit unterrichten, die eigenen europäischen, indigenen Wurzeln wieder zu entdecken. Und so unterstütze ich seit 2021 den Fachverein für Traditionelle Europäische Medizin. Mit dem Ziel, dieses fundierte Medizinsystem wieder bekannt zu machen.
Was noch kommen wird steht in den Sternen, in jedem Fall freue ich mich darauf mein Können und meine Erfahrungen weiterzugeben und noch tiefere Einsichten in die Dinge der Natur und der Spiritualität zu bekommen.
